Paten-Kinder-Tag
Das Patenamt ist ein wichtiges kirchliches Amt. Patinnen und Paten versprechen bei der Taufe, gemeinsam mit den Eltern für die christliche Erziehung ihres Patenkindes zu sorgen. Die Realität sieht oft anders aus. Zoo- oder Kinobesuche, Geburtstagsfeiern sind Anlässe, sich zu treffen, eine Chance, sich in der Kirche zu begegnen findet sich selten. Deswegen haben wir den Paten-Kinder-Tag eingeführt: eine Möglichkeit für Kinder zusammen mit ihren Paten "Kirchenerfahrungen" zu machen. Eingeladen werden dazu alle getauften Kinder zwischen vier und zehn Jahren mit ihren Patinnen und Paten. Die Paten-Kinder-Tage finden alljährlich im Frühling und Herbst statt.
Konfirmandenunterricht
Mit einem Wochenende zum gegenseitigen Kennenlernen kurz vor Beginn der Sommerferien beginnt der Konfirmandenunterricht; der Unterricht beginnt sofort mit Beginn des neuen Schuljahres. Wöchentlich treffen sich die 'Konfis' für eineinhalb Stunden. Konfirmation ist dann Ende Mai oder Anfang Juni. Zwischen dem ersten Kennenlerntreffen und dem Festtag liegen also insgesamt 11 Monate.
Ein Höhepunkt des Unterrichtes ist die Konfirmandenfahrt: 5 Tage im Herbst verbringt das Team mit den Jugendlichen außerhalb von Berlin. Den Abschluss des Unterrichts bilden die vorbereitenden Stunden auf die Konfirmation und die Auswertung des KU, ein Abend, an dem die Themen des Unterrichts dem Gemeindekirchenrat, den Eltern und der eingeladenen Gemeinde vorgestellt werden. Im KU arbeiten wir mit der Daniel-Gemeinde zusammen.
Teams
Wesentlich für ein Verständnis von mündiger Gemeinde ist die Übertragung von Verantwortung auf TeamerInnen. Insbesondere im Kindergottesdienst und in der Jugendarbeit hat sich dieses Konzept als sinnvoll erwiesen. Jugendliche wollen nach der Konfirmation als mündige Gemeindeglieder ernst genommen werden. Sie wollen ihre Gemeinde mit verantworten. So wachsen sie selbst in Aufgaben hinein, lernen mit anderen aufmerksam umzugehen, Gruppenprozesse einzuschätzen, sich selbst und ihre eigene Rolle im Zusammenspiel mit anderen auszuloten.
Zum jeweiligen Konfirmandenunterricht gibt es daher je ein Team, das sich verpflichtet, kontinuierlich zu den Teambesprechungen und auch zum Unterricht anwesend zu sein. Nach dem jeweiligen Unterricht wird das Erlebte nachbesprochen. Teamerfortbildungen helfen, Probleme, Ideen und Inhalte zu bearbeiten und die Gemeinschaft im Team zu vertiefen.
Ein ganz besonders zu verantwortender Bereich ist das KiGo-Team. Hier muss das Maß an Kontinuität, an Verlässlichkeit sehr groß sein, damit der Kindergottesdienst eine Heimat und ein "gewohnter" Ort für die kommenden Kinder ist.
Jugendtreff am Dienstag und Donnerstagabend
Nach der Konfirmation treffen sich weiterhin Jugendliche wöchentlich und essen gemeinsam zu Abend. Dabei wird über aktuelle Themen, Gott und die Welt, ihre Freuden und Sorgen gesprochen. Zu den abendlichen Aktivitäten gehören auch Proben für Theaterstücke, miteinander singen, Kickern, Billard ...
Arbeit mit Seniorinnen und Senioren
Die Frauenhilfe, deren Mitglieder ein Durchschnittsalter von ca. 80 Jahren haben trifft sich monatlich am Freitag. Am Donnerstag lädt Diakon Bernd Oppermann zum Seniorentreff ein, dessen abwechslungsreiches Programm halbjährlich veröffentlich wird.
Der Kontakt der Gemeinde zu den älteren Gemeindegliedern wird insbesondere durch die Geburtstagsbriefe mit einer Einladung zum monatlichen Geburtstagskaffee gepflegt.
Hinzu kommen Besuche durch Mitglieder des Besuchsdienstkreises, die Pfarrerin, den Pfarrer und den Diakon. Was nur bedingt geleistet werden kann, sind Besuche in den Krankenhäusern und regelmäßige Kontakte zu den Gemeindegliedern, die in Heimen untergebracht sind. Das ist bedauerlich, weil unsere Erfahrung zeigt, dass die Heimatgemeinde im Herzen der Menschen eine große Rolle spielt.
Bibelgespräch am Mittwoch um 18 Uhr
Im wöchentlichen Bibelgespräch werden je nach Wunsch der TeilnehmerInnen thematische Gänge durch die Bibel unternommen oder biblische Bücher fortlaufend gelesen. So kommt es zu Gesprächen über Gott und die Welt.
Bläserensemble
Der Posaunenchor hat Tradition in der Gemeinde. Beim Martinsumzug ist er nicht wegzudenken.